WERDERS WOHNZIMMER
Bereits zum zweiten Mal werden zeitgenössische Kunst, Musik sowie verschiedene Programmpunkte in öffentlichen und privaten Räumen rund um den Werderplatz in einer unkonventionellen Art und Weise kombiniert und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 2011 fanden zu diesem Anlass über 500 Besucher den Weg in die Karlsruher Südstadt.
Indem die Kunst aus dem üblichen musealen Kontext gelöst wird, sollen Schwellenangst und der teils elitäre Charakter ihrer Präsentation gemindert werden. Werders Wohnzimmer möchte die Korrelation von Alltag und Kunst aufzeigen und um eine weitere Bedeutungsebene ergänzen. Die Arbeiten unterschiedlicher künstlerischer Techniken, Installationen und Performances, die zu sehen sein werden, forcieren die Wechselwirkung von Ausstellungsort und Kunst und knüpfen thematisch direkt an die räumlichen Gegebenheiten an: Sie handeln von Intimität, offenbaren sowohl individuelle Auffassungen sowie (Um-)Deutungen von Privatraum und Privatheit als auch jene Assoziationen, die eine Auseinandersetzung mit Wohnräumen beim Menschen im Allgemeinen oder beim Künstler im Besonderen auslösen können. |
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RAUM FÜR KUNST
Gerne beantworten wir Ihre Fragen: info@werderswohnzimmer.de Leoni Erhard Wilhelmstr. 36 76137 Karlsruhe +49 176 24819344 Organisation und Konzept Esther Allgeier Leoni Erhard Yvonne Fomferra Laura Hummernbrum Marketing und Finanzierung Salvatore Cali Design Florian Brauch DOWNLOAD INFOFLYER 2011 DOWNLOAD INFOFLYER 2012 |
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WERDERS WOHNZIMMER
Videos im Bioladen, Fotografie in der Kneipe und Kunst im Wohnzimmer der Studenten-WG:
Das Ausstellungsprojekt Werders Wohnzimmer verspricht einen abwechslungsreichen und fabelhaften Abend rund um das Herz der Südstadt. Mit zeitgenössischer Kunst und vielen verschiedenen Programmpunkten lädt das Projekt ein, die öffentlichen und privaten Räume der Karlsruher Südstadt neu zu erleben.
Das Konzept wurde durch ein Seminar an der Karlsruher Universität initiiert und von einem Zusammenschluss von Studierenden der Kunstgeschichte verwirklicht. Ziel ist es, die Schwellenangst vor Kunst zu nehmen und den teils elitären Charakter ihrer Präsentation zu mindern, indem sie aus dem üblichen musealen oder Galerie-bezogenen Kontext gelöst wird. Die Südstadt mit dem Werderplatz als geografischer Schnittpunkt ist hierfür als Veranstaltungsort bestens geeignet, aufgrund ihrer Lage, ihrer Vielgestaltigkeit und ihrer kreativen „Szene“. Der Besucher kann sich orientieren, indem er den magentafarbenen Möbeln folgt – sie sind die Kennzeichen und Wegweiser der Ausstellungsorte. Getränke und Snacks zu äußerst fairen Preisen werden zum Wohlbefinden beitragen, während Auge, Ohr und Verstand durch die Kunst und das changierende Programm verwöhnt werden. Um die Schau am Samstagabend abwechslungsreich zu gestalten und dem Publikum die Möglichkeit zu bieten, sämtliche Stationen und Programmpunkte zu besuchen, öffnen nach der Performance auf dem Werderplatz um 20 Uhr fünf Wohnungen in direkter Nähe ihre Türen für die Besucher. Präsentiert werden hier Arbeiten unterschiedlicher künstlerischer Techniken, Installationen und Performances, welche thematisch direkt an die räumlichen Gegebenheiten anknüpfen: Sie handeln von Intimität, offenbaren individuelle Auffassungen sowie (Um-)Deutungen von Privatraum und Privatheit sowie jene Assoziationen, die eine Auseinandersetzung mit Wohnräumen beim Menschen im Allgemeinen oder beim Künstler im Besonderen auslösen können. Die weit gefächerte Bandbreite an Positionen wird durch fotografische Arbeiten im Bento ergänzt, wo den gesamten Abend über mit elektronischer Musik und einer großen Auswahl an Getränken aufgewartet wird. Dazu gesellt sich eine Präsentation von Videokunst im Schaufenster des Laden 3 sowie eine „Infowand“ aus Wolfbierkästen auf dem Werderplatz. Des Weiteren wird ein halbstündlich wechselndes Programm mit Live-Electro-Acts (wie das Laptop-Ensemble Benoît and the Mandelbrots mit Klanglandschaften oder die Performance von Remark), Lesungen sowie Diskussionen mit den Künstlern die Besucher immer wieder neue Orte entdecken lassen und für ein vielseitiges, dynamisches und diskussionsreiches Erlebnis sorgen. So kann man den Abend rund um Werders Wohnzimmer in gemütlich intimer Atmosphäre ausklingen lassen: Mit einem guten Gespräch und einem Gläschen Wein oder auch auf der anschließenden Elektro-Party im Erdbeermund (Baumeisterstr. 54). |
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